Sommer-Serenade

Romantisches Konzert Volks-Chor Großwelzheim e.V.

Wegen wechselhaften Wetters am 4. Juni musste die ursprünglich im Innenhof der Waldschule Großwelzheim geplante Sommer-Serenade des Volks-Chores Großwelzheim e.V. kurzfristig in die Bayernhalle verlegt werden. Die stimmungsvolle Dekoration, Ausgestaltung und Beleuchtung von Bühne und Tischen und ein garantiert trockener Sitzplatz auch bei Regen machten es den zahlreichen Konzertbesuchern leicht, den gekonnten musikalischen Darbietungen zu lauschen und die Atmosphäre zu genießen.

Die Band "Comitee" eröffnete das Konzert mit dem schönen Lied "Moonriver" und umrahmte mit ihrer wunderbaren Sängerin Corinne Stuttmann mit weiteren Songs das Konzert. Zusammen mit dem Pianisten Volker Dietrich sorgte das "Comitee" auch für die musikalische Begleitung des Volks-Chores mit Gitarre (Michael Bork), Bass (Timo Kresslein) und Percussion (Florian Schröder).

Dirk und Melanie Würke führten mit ihrer humorvollen Moderation durch das Programm.

Unter der Leitung ihrer Dirigentin Nina Heidemann begeisterte "Teenie-Tus", der Kinderchor des Volks-Chores, zum Einstieg mit dem Lied "Lollipop" das Publikum, wofür die Kinder umgehend mit echten "Lollipops" und viel Applaus belohnt wurden.

Anschließend beeindruckte der Volks-Chor unter der Leitung ihres Dirigenten Christian Mause mit einem facettenreichen Programm - darunter sowohl bekannte neuere Lieder wie "Under the Boardwalk", "Bel Ami", "Yesterday" und "Aber dich gibt's nur einmal für mich", als auch älteres Liedgut wie "Waldesnacht" von Johannes Brahms, "Zigeunerleben" von Robert Schumann und "Adieu, mein kleiner Gardeoffizier" von Robert Stolz.

Mit den Titeln "Da unten im Tale", "All I have to do is dream" und "Can't help falling in love" setzte ein kleineres Frauenensemble weitere romantische Höhepunkte, die durch die Vorträge der Solistin Anke Steinmetz "Dir gehört mein Herz"

und des Duetts von Verena Heilmann und Nina Heidemann "You've got a friend"

noch verstärkt wurden.

So führte der Chor das Publikum durch vielerlei Varianten von Liebe und Freundschaft, Freude und Schmerz. Zum Schluss aber schenkten die Sänger und Sängerinnen - nach den Worten der beiden Moderatoren - den Zuhörern noch einen Ohrwurm, deren wörtlicher Sinn diesen hoffentlich nicht so bald begegnen möge: in "Mambo" von Herbert Grönemeyer wird mit starken Rhythmen und effektvoller Lautmalerei beschrieben, wie jemand durch eine stundenlange Parkplatzsuche vom Kaffeetrinken mit seinem Schatz abgehalten wird.

Die Begeisterung des Publikums ließ sich am anhaltenden Applaus ablesen, dem mit drei Zugaben Rechnung getragen wurde.

Untermalt von Chansons und Liedern der Band "Comitee" ging bei einigen Gläschen Wein und leckeren kleinen Speisen ein schöner Konzertabend zu Ende.